Das war BONywood!

Heute hat unser “Eventältester” zum Abschluss sehr schöne Worte gefunden, die ich hier gerne weitergeben möchte:

Ich habe mich in der Gruppe sehr wohl gefühlt und bin dankbar, dass ich dazu gehören durfte. Wir haben Unglaubliches auf die Beine gestellt, jede und jeder hat seinen Part gefunden und die an sich gestellte Aufgabe mit Leidenschaft beackert. Die Talente der alten „BONhasen“ kenne ich, begeistert hat mich darüber hinaus das überwältigende Engagement und der unaufhörliche Tatendrang unserer „Neuzugänge“ – fantastisch und bitte weiter so.
Wir haben dem BON ein neues und modernes Profil gegeben. Dabei Aufmerksamkeit und Neugierde in der Region geweckt und Wertschätzung auf hohem Niveau geerntet.
Danke !!!!

Desweiteren fand ich auch sehr treffend was Christoph Degen (Präsident des Hessischen Musikverbands) gesagt hatte. Wir sind ein großer und gut funktionierender Verein und so etwas ist nicht selbstverständlich.

Und da hat er auf jeden Fall recht. Zu einem funktionierenden Verein gehört nicht nur diese Eventgruppe, die sich der Herausforderung gestellt hat, sondern auch ein engagierter Vorstand – den wir haben, Dirigent und Vizedirigent, sowie auch unsere Musiker, die den “Spaß” mitmachen. Dazu gehört natürlich das Üben, das für dieses Projekt weit über das Level eines Jahreskonzert hinausging, aber auch der Zusatzaufwand wie z.B. Flyer verteilen, Werbeaktionen, Plakatieren, Probewochenende, Filmeabend, Aufbau und Abbau, Verpflegung der Musiker organisieren, Kuchen backen, Popcorn machen, Grillen, Einkaufen, Getränke besorgen, Getränke von A nach B bringen und und und…

Und um noch einmal die Worte von einem Musiker aufzugreifen: “Ein Verein kann nur das Leisten, was die einzelnen Menschen hineinstecken.”

Ich bin ebenfalls froh ein Teil davon zu sein!

BONywood und ich

Ja, das BONywood und ich. Und damit meine ich wirklich das BONywood, also das BONywood-Schild, die Buchstaben.

Am Samstag ist unser Konzert. Alle hübschen sich auf. Instrumente werden geputzt. Frauen überlegen was sie anziehen werden, vermutlich bereits zwei Jahre länger als es die Idee für BONywood gab 🙂 Und auch der Schriftzug war Hauptdarsteller in einer Folge: Pimp my BONywood.

Nachdem es einige Wochen im Dauerregen gestanden hatte, hat es einige Alterserscheinungen. Kein Problem dachte ich mir. Ein bisschen Farbe drauf, das wird schon. Die gute Nachricht: “BONywood” geht es gut.

Leider waren die Temperaturen nicht gerade “malerisch”, wenn ihr versteht was ich meine. Farbe unter 5° – don’t do it. Kurzum, ich habe BONywood zu mir nach Hause geholt – let’s go!

1. Tag: einmal weiß bitte. Zum Glück war die letzte Thomann-Bestellung noch nicht lange her und es befand sich genügen Pappe im Haus um das 2,80m lange “ywood” darauf zu stellen, das “BON” davor. Beides angelehnt an die weiße Hochglanz-Küchenzeile, die im Keller nun als Stauraum und “Werkbank” dient. Und da fing das Problem an. Jetzt muss man noch dazu sagen: Liquide Baumaterialien und ich… wir sind keine Freunde. Also Farbe, Sekundenkleber Silikon usw. verwende ich wirklich ungern. Die verwendete Farbe ist für innen und außen, also nicht mit Wasser verdünnbar, nicht abwaschbar, klebt und stinkt, was ich nach ca. 15 Sekunden nach öffnen des Topfs herausgefunden hatte. Nach dem ersten Pinselstrich waren meine Hände und die Küchenzeile weißer als die Fläche die ich streichen wollte. Ab und zu kam aber doch etwas Farbe auf das BONywood – läuft bei mir.

2.Tag: neue Schuhe sollten es sein. Das BONywood soll auf die Bühne gestellt werden. Auf der Heimfahrt hatte ich mir bereits Gedanken gemacht, wie ich mit wenig Aufwand eine stabile Konstruktion bauen kann, so dass das BONywood stehen bleibt. Die Idee war gut, die Umsetzung schneller als gedacht. Holz und Schrauben – schon eher meine Welt. Leider ist die Farbe immer noch nicht trocken gewesen nach einem Tag im Heizraum bei 18°. Hände also wieder mehr weiß. Ich war also schneller fertig als gedacht und bin dann dem Wunsch nachgegangen die Verbindungshölzer und die neuen “Schuhe” schwarz zu streichen. Schwarz! Ich dachte weiß wäre auffällig, aber wenn man erst einmal schwarz an der Hand hat, dann merkt man das weiß gar nicht so schlimm ist. Bevor ich den ersten Tropfen auf die Verbindungsstrebe bringen konnte ist natürlich ein Tropfen mitten auf dem “w” gelandet. Wegwischen ist auch keine gute Idee, das verteilt nur und macht die Stelle größer. Rubbeln übrigens noch schlimmer. Ich male alles schwarz, also wirklich alles. Die Küchenzeile, den Boden, meine Hände, den Pinsel, Hose, T-Shirt – überall. Alles war schwarz. Meine Laune im Keller, gut, da war ich ja zum Glück auch 🙂 Im vorderen Raum Sägemehl vom Bau der Schuhe, hinten Farbe – gönn’ ich mir halt mal so richtig, wie man auf jugendlich so schön sagt. Ich habe mich sauber gemacht, Hände gewaschen, Staubsauger geholt und Sägemehl weggesaugt. Mich hat dann allerdings gewundert, warum immer mehr schwarze Flecken auf dem Boden auftauchen. Ein Blick in den Flur und mir war klar, dass auch schwarze Farbe an meinem Socken sein muss.

3. Tag: heute also noch mal alles weiß, denn schwarz ist an zu vielen Stellen, wo es gar nicht hin soll.

Wenn ihr das fertige BONywood sehen wollt, dann besucht uns doch beim Konzert am Samstag (18.11.).

Zielgerade

Heute Sachlagenbericht

In gut zwei Wochen ist es endlich soweit. Am 18.11. ist unser Konzert. Packlisten werden geschrieben und noch die aller letzten Details geklärt.

Wer noch keine Karte hat, dem möchte ich noch einmal diesen Artikel ans Herz legen: Kartenvorverkauf

Und neu dazu gekommen ist noch der Online-Verkauf

Falls ihr noch Fragen habt, könnt ihr gerne alle Kommunikationswege benutzen. Ihr könnt diesen Blogeintrag kommentieren oder uns eine Nachricht über Facebook schicken oder auch eine Email, die Adressen findet ihr auf unserer Homepage

Ansonsten freuen wir uns auf euren Besuch und hoffen, dass es für euch ein genauso unvergessliches Konzert sein wird, wie für uns.

 

Pausen schätzen

Vielen Musikern ist bestimmt das Problem bekannt, wenn man eine längere Pause im Lied hat, den richtigen Einstieg wieder zu finden. Besonders schwer wird es, wenn um die Stelle herum ein aus-arrangiertes crescendo ist, d.h. einzelne Gruppen nach und nach einsteigen. Das kenne ich allerdings nur aus der Musiktheorie im echten Leben gab es das wirklich noch nie – bzw. wurde nicht erwähnt.

Was also tun? Schätzen ist eine Möglichkeit und ich glaube sogar sehr weit verbreitet. Man kann auf die Uhr sehen, das ist aber je nach Tagesform eine Lotterie. Man könnte sich an der Sonne orientieren, aber die umkreist die Erde nun wirklich zu langsam, wie wir alle wissen.

Mir wurde gesagt, dass die echten Profis, also so richtig krasse Freaks, sich dazu eine eigene Methodik überlegt haben. Um die Bläser herum sind Menschen die zappeln. Vorne immer nur einer, hinten manchmal mehr, manchmal weniger. OK, die hinter uns, die sieht man schlecht bis gar nicht, dafür hört man das Zappeln aber um so mehr. Wenn man jetzt genau hinsieht und hinhört, kann man in diesem Zappeln ein periodisch wiederkommendes Muster erkennen, bzw. hören. Leider gibt es dafür noch kein Wort, aber um darauf zurück kommen zu können, nenne ich es einfach mal Metrum – einfach so weil mir das Wort gefällt. Macht man sich das Metrum zu Nutze, kann man damit die Pausen genauer schätzen.

Wer jetzt von denen noch ein richtiger Überflieger ist, der zählt mit. Dazu nimmt man sich ein beliebiges Zahlensystem und macht sich dies zu eigen. Dualsystem, Dezimalsystem, Hexadezimalsystem oder mein Favorit das Duodezimalsystem. Rechnen mit der Basis 12. Verrückt, da steckt die 2 drin, die 3, 4 und 6. Und in der 6 steckt wieder 2 und 3 drin und in der 4 auch die 2. Mensch, was könnten wir alle rechnen wenn sich das durchgesetzt hätte, aber nein, wir haben das Dezimalsystem. Da steckt 2 und 5 drin – das sind unglaublich wichtige Zahlen. Das war Spaß. Keiner braucht die 5.

Also gut, wir zählen also mit dem Dezimalsystem. Wer jetzt noch das Glück hat und ein Instrument spielt, bei dem man nur eine Hand benötigt um es stabil halten zu können, dem kann kaum noch etwas passieren. Man nimmt einfach die freie Hand und zählt mit. Da man mit einer Hand immer nur bis 5 kommt, zählen die meisten dann einfach bei 1 weiter und halten sich die 5 “im Sinn”. Je nachdem wie lange die Pause geht muss man sich die anderen 5er im Kopf merken. Da kann man aber auch den Nachbarn fragen oder man schätzt wieder. Generell gilt die Faustregel, je länger die Pause, desto größer die Zahl. Bis 12 kann man auch die Fingerglieder zählen dazu drückt man mit dem Daumen auf die Glieder und geht immer eins weiter. Es bleiben 4 Finger übrig mit jeweils 3 Glieder. Ich sag ja, 12er System, das wäre was.

Nachdem wir nun wissen, wann wir anfangen, muss man nur noch wissen wann man wieder aufhört, aber das ist ein ganz anderes Problem. Leider ist mir keine Lösung bekannt.

 

Der Teufel steckt im Click-Track

Jaja, der Click-Track…

oder wie ich ihn seit dem Wochenende nenne: der Gerät.

Kennt ihr noch “der Gerät”? Eine Apparatur, die automatisch Fleisch von einem Dönerspieß schneidet. Bekannt geworden durch TV Total.

Mit den Attributen:

  • der Gerät wird nie müde
  • der Gerät schläft nie ein
  • der Gerät ist immer vor der Chef im Geschäft und schneidet das Dönerfleisch schweißfrei

Wie ich darauf komme? Diese Sätze passen auch zu dem Click-Track. Unnachgiebig peitscht er die Musiker nach vorne ohne zu zögern auch wenn die schwierigen Stellen kommen. Gnadenlos – immer weiter und weiter. Klack klack klack… peitsch peitsch peitsch. Nachdem der erste Teil geschafft ist und man sich fast schon selbst auf die Schulter klopfen möchten, hört man es schon wieder. Der Vorzähler: Klack klack klack. Dirigent zählt ein. Man bekommt das Gefühl der Click-Track spricht zu einem: “Na, wolltest dich gerade ausruhen, gell? Du weißt schon das gleich Tempo 150 kommt? [teuflisches Lachen] Ha ha ha hahaaaaa.” Ich kann nicht mehr. Bitte bitte, mach mal kurz langsamer. Nur ein bisschen. Aber nein. Er wird nie müde.

Und dann am nächsten Tag? Man kommt in den Proberaum und da liegen schon die Kästchen und Kabel auf dem Boden. Und schon wieder hört man die teuflische Stimme im Ohr: “Ich hab’ auf dich gewartet. [teuflisches Lachen]. Diesmal versuchst du aber mal im Takt zu spielen.” Der Gerät ist immer vor der Chef im Geschäft.

Schweißfrei? Der Gerät schon – die Musiker nicht. Während wir uns bei 22° langsam in Dampf auflösen, liegen die Kästchen und Kabel unbeeindruckt auf dem Boden. Und das geschnittene Fleisch? Das bin dann wohl ich. Mir kommt es so vor, als ob ich ein paar Kilos am Wochenende verloren habe. Ist ja auch kein Wunder. Klack klack klack… peitsch peitsch peitsch.

 

 

14.09. keine BONywood Probe; 15.09. Probe in der Bertha

Am Donnerstag den 14.09. proben wir für die Kerb in Heldenbergen.

Am Freitag den 15.09. proben wir für BONywood von 19:45 bis 22 Uhr

in der Mediathek der Bertha-von-Suttner-Schule.

 

Kartenvorverkauf

Ein weiterer Meilenstein ist geschafft: Die Eintrittskarten für BONywood gibt es jetzt im Kartenvorverkauf.

Eintrittskarten für Jugendliche
  • Für die Altersgruppe 0 bis 18 Jahre
  • im Vorverkauf: 12,00 €; an der Abendkasse: 15,00 €
Eintrittskarten für Erwachsene
  •  Für die Altersgruppe ab 18 Jahre
  •  im Vorverkauf: 15,00 €; an der Abendkasse: 18,00 €
Kartenvorverkaufsstellen
  •  Stadtbücherei Nidderau (Marktplatz 1, Windecken)
  •  Sanitätshaus Schmidt (Konrad-Adenauer- Allee 1, Heldenbergen)
  •  Koller´s kleines Kaufhaus (Sepp-Herberger- Straße 3, Ostheim)

Probe am 31.08. mit Kopfhörer

Bitte denkt morgen an eure Kopfhörer.

Hauptsächlich wird “A Town’s Tale” und “In 80 Tagen um die Welt” geprobt.

Probenstart nach der Sommerpause

Ab heute Abend (24.08.) nehmen die Proben für BONywood wieder Fahrt auf. Vorbei sind die Donnerstagabende an denen man nicht weiß was man machen soll und nervös von der Couch zum Kühlschrank wandert und wieder zurück und das im 10 Minuten Takt 🙂

Aber Spass beiseite, ich denke die Pause hat uns allen gut getan, auch wenn sie recht kurz war. Doch das BONywood Projekt erfordert viel Arbeit und so können wir heute gut erholt in die Probe starten.

 

Sommerpause?

Wir befinden uns im Jahre 2017 nach Christus. Das ganze BON macht eine Sommerpause… Das ganze BON? Nein! Ein aus unbeugsamen Holzbläsern bestehendes Register hört nicht auf, den müden Fingern Widerstand zu leisten. Und das Leben ist nicht leicht für die BONischen Dirigenten, die auch heute wieder das Register belagern.

Beim Teutates! Vergesst euren Zaubertrank nicht. Und viel Erfolg beim Kampf gegen den inneren Troubadix.

🙂